Expertinnen und Experten aus den Bereichen Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendmedizin im Gespräch.
Erfahren Sie, was Expertinnen und Experten zum Thema „psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ zu sagen haben und was sie Eltern raten. Inwiefern hat sich die Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit im Verlauf der Corona-Pandemie verändert? Welche Tipps erweisen sich im Umgang mit Kindern als hilfreich? Mehr Fragen und fundierte Antworten finden Sie in den folgenden Videos.
Diplom Psychologin und psychologische Psychotherapeutin, Dozentin und Supervisorin im Vfkv Ausbildungsinstitut München, Schwerpunkte: Angst- und Zwangsstörungen, affektive Störungen, ADHS
„Vier von fünf Kindern geben an, belastet zu sein.“
Je länger die Pandemie dauert, desto mehr werden selbst bis jetzt noch stabile Kinder und Jugendliche verunsichert und ängstlicher. Weshalb sie bei ernsthaften Alarmzeichen besonders rasche Hilfe benötigen und wo Eltern diese Hilfe finden erklärt die Psychologin und Psychotherapeutin Gabriele Tavan im Interview. Zusätzlich gibt es Tipps, was man innerhalb der eigenen Familie tun kann, um die Psyche der Kinder zu stärken.
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit eigener Praxis, Schwerpunkt: Neuropädiatrie
„Natürlich haben wir immer auch die ganze Familie im Blick.“
Sowohl psychische als auch organische Erkrankungen haben bei Kindern und Jugendlichen während der Pandemie deutlich zugenommen. Welche Symptome auf eine psychische Belastung hinweisen können und weshalb Kindern und Jugendlichen eine Videosprechstunde leichter fällt als der Gang in die Arztpraxis, verrät Dr. med. Hubmann in diesem Interview. Außerdem: Anregungen, wie man als Familie besser mit den Belastungen der Pandemie umgehen kann.
Diplom-Sozialpädagoge und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut mit eigener Praxis, Dozent und Supervisor am Alfred Adler Institut München, Schwerpunkt: Analytisch und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
„Das Wichtigste ist, dass man im Gespräch bleibt (…) über die Sorgen, Ängste und Sehnsüchte.“
Peter Lehndorfer thematisiert, wie stark die psychische Befindlichkeit von Kindern immer im Kontext mit der psychischen Befindlichkeit der Eltern steht und rät Eltern daher zu möglichst großer Gelassenheit. Ob aus einem „Pandemie-Stess“ zwangsläufig auch eine psychische Störung entsteht und wer bei Ängsten und Sorgen wichtige Ansprechpartner sein können, erfahren Sie in diesem Video.
Facharzt für Psychiatrie, Neurologie und für Kinder- und Jugendpsychiatrie und – psychotherapie, Ärztlicher Direktor des kbo Heckscher-Klinikums für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
„Kinder leiden immens unter dem Verlust ihrer Tagesstruktur.“
Was besonders in der zweiten und dritten Welle der Pandemie den Leidensdruck von Kindern und Jugendlichen erhöht hat, wie individuelle Familienstrukturen dies verstärken oder verhindern können und welche wichtige Rolle dabei familiären Netzwerken zukommt erfahren Sie hier.